Zurück nach Köln von der Hamsterfahrt
Jahr: 1946
Ort: unbekannte Straße, Köln
Bildnr. WDA013-007
"Hamsterfahrt" oder "hamstern" hieß in der Zeit nach dem Kriege, dass die Menschen, meist Frauen, sich aufmachten, um auf dem Land, bei den Bauern etwas Essbares gegen gerettete Wertsachen einzutauschen. Die Infrastruktur und damit die Versorgung der Städte war zerstört und so fuhren die Menschen in oft gefährlch überfüllten Zügen aufs Land, um bei den Bauern Nahrungsmittel einzutauschen, denn die auf Lebensmittelkarten zugeteilten Lebensmittel reichten bei Weitem nicht zum Leben aus. Wenn sie Glück hatten, kamen sie wie diese Frauen mit vollen Rucksäcken zurück und konnten so ihre Familien, ihre Kinder, für einige Zeit vor dem Hunger bewahren. Mode der Nachkriegszeit: der zum Turban um den Kopf gewickelte Schal waren die "schicke Hutmode" der damaligen Zeit.
Genre: | Kriegszerstörung, Not + Elend |
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Personen: | Flüchtlinge |
Stadt: | Köln |
Zeitraum: | 1945-1949 |