St. Peter und St. Cäcilien 1955
Jahr: 1955
Ort: Leonard-Tietz-Straße, Köln
Bildnr.: WDA2339-010 + 011
Im mittelalterlichen Köln gehörte zu jedem der großen Klöster und Stifte eine Kloster- oder Stiftskirche und eine Pfarrkirche für die Bevölkerung des jeweiligen Kloster-oder Stiftsbezirks. Nahezu alle Pfarrkirchen wurden zu Beginn des 19. Jhdts. mit der Aufhebung der Klöster und Stifte aufgegeben und abgerissen. So zum Beispiel die Pfarrkirche St. Christoph neben St. Gereon, die Pfarrkirche St. Brigiden neben Groß St. Martin oder die Pfarrkirche Maria Ablass, die zum Stift von St. Ursula gehörte. Einzig die Pfarrkirche des Damensttifts und späteren Klosters St. Cäcilien blieb erhalten. diese erhaltene Pfarrkirche ist die gotische Kirche St. Peter, die unmittelbar neben St. Cäcilien liegt.
Das Foto zeigt beide Kirchenbauten zur Zeit des Wiederaufbaus nach dem Kriege. Rechts Turm und Westfront von St. Peter, links die Südseite von St. Cäcilien..
Dass untypischerweise beide Kirchen nach der Säkularisation erhalten blieben, hat mit der unterschiedlichen Nutzung zu tun. Die Kirche St. Peter blieb Pfarrkirche für das umliegende Viertel, die <Kirche st. Cäcilien diente als Kirche oder Kapelle für das westlich davon im 19.Jhdt gebaute große Krankenhaus Bürgerhospital.
Genre: | Kirchen, Kriegszerstörung, Ruinen, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1955 - 1959 |
_Kirchen: | St. Cäcilien, St. Peter |