Jahr: 1963
Ort: Deutzer Werft, Köln
Bildnr.: WDA5118-6
Bis zur Schließung der Chemischen Fabriken in Kalk (CFK) im Jahre 1993 wurden an der Deutzer Werft Rohprodukte für die CFK aus Schiffen entladen und von dort aus mit Lkw in die Kalker Werksanlagen gefahren. Mehrere große Verladebagger entluden die Schiffe und beluden die Lkw. Es gab dort auch noch eine Art Silo als Zwischenlager, so dass die Entladung kontinuierlich stattfinden konnte.
Das Freigelände der Deutzer Werft war ursprünglich bis in die frühen 30er Jahre ein dichtbesiedelter Teil von Alt-Deutz. Als die Eisenbahn im 19. Jhdt. über die Deutzer Freiheit hinweg nach Süden verlängert wurde, wurde diese Gegend regelrecht vom Rhein abgeschnitten. In der Folge verkam der historische Stadtteil. mit den Planungen der braunen Machthaber, in Deutz ein sog. Gau-Aufmarsch-Zentrum einzurichten, wurde das doch mittlerweile arg heruntergekommende historische Viertel komplett abgerissen.
Heute sind hier am Rheinufer auch die Verladeeinrichtungen verschwunden und das große Freigelände hat seine Bedeutung im Wesentlichen als Erhohlungsfläche und durch die zwei Mal im Jahr stattfindende große Deutzer Kirmes.
Genre: | Hafen, Industrie |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Deutz |
Zeitraum: | 1960 - 1964 |