Jahr: 1946
Ort: Gereonsdriesch, Köln
Bildnr. WDA49-122
Die Mariensäule ist in der Mitte des 19. Jhdts. enststanden aus dem Wunsch nach einer Verstärkung der Marienverehrung, die durch das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens (1854) gerade im katholischen Rheinland stark zugenommen hatte. Ein Verein zur Errichtung eines Mariendenkmals gründete sich und im Jahre 1858 wurde das neugotische Denkmal eingeweiht. Der ursprüngliche Standort der Mariensäule, die nach Entwürfen des Dombaumeisters Vinzenz Statz (1819-1898) gefertigt worden war, war der breite Mittelstreifen der Geronstraße gegenüber dem erzbischöflichen Palais. Das Werk, an dem auch der bekannte Dombildhauer Peter Fuchs mitgewirkt hatte, wurde 1901 auf den jetzigen Standort auf dem Gereonsdriesch versetzt, da der Mittelstreifen mit dem Bau der Straßenbahn auf der Gereonstraße verschwand.
Das Foto von 1946 zeigt die Säule inmitten der Bäume auf dem Platz vor dem Chor von St. Gereon. im Hintergrund Häuserruinen wohl auf der Ostseite des Platzes.
Genre: | Denkmal, Kriegszerstörung, Kunst im öffentlichen Raum |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |
_Kirchen: | St. Gereon |