Jahr: 1950
Ort: Gürzenichstraße, Köln
Bildnr.: WDA466-08
Wahrscheinlich von der Höhe des Kaufhofs aus hat Walter Dick Richtung Osten den Gürzenich, noch mit den ruinierten neo-gotischen Anbauten des 19. Jhdts.- und die zerstörte Kirche St. Alban fotografiert. Der Gürzenich, der bis auf die Aussenmauern völlig ausgebrannt und zerstört war, ist mit einem Dach bereits vorläufig geichert. Die neo-gotischen Anbauten wurden nicht erneuert, sondern endgültig abgerissen und durch die modernen, durchaus gelungenen Anbauten der 50er Jahre ersetzt. Die Ruine der Kirche St. Alban wurde in der Folgezeit gesichert und ist seit den 50er Jahren ein Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.
Im Zuge des ersten Wiederaufbaus sind bereits neben Ruinen erste ein- und zweigeschossige Behelfsbauten erstanden. An der Ecke der Gürzenichstraße und der Straße "Große Sandkaul" erkennt man den ursprünglichen Firmensitz der Firma Th. Prümm, bis heute ein Fachbetrieb für Waagen aller Art.
Im Hintergrund rechts die Deutzer Brücke und der Turm von St. Heribert in Deutz.
Genre: | Kriegszerstörung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |
_Brücke: | Deutzer Brücke |
_Gebäude: | Gürzenich |
_Kirchen: | St. Alban |