Jahr: 1950
Ort: Frankenwerft, Köln
Bildnr.: WDA458-1-016
Außer wenigen Aufräum- und Enttrümmerungsarbeiten hat sich an der Ruine der romanischen Basilika kaum etwas verändert. Es sollte vierzig Jahre dauern, bis die große Kirche wiederhergestellt war. Man hatte nach Ende des krieges ausgiebig darüber diskutiert, ob die Ruine als Mahnmal erhlten bleiben oder wieder aufgebaut werden sollte. Argumente der gegener einer Wiederherstellung waren unter anderem, dass man nur ein Kopie des alten Baus erstellen könne, eine Attrappe, eine moderne Scheinwelt eines untergegangegen Zustandes. Eine Diskussion, die im Übrigen Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau aller mittelalterlichen Kirchen Kölns geführt wurde.
Auf der rechten Seite erkennt man die Überreste des mittelalterlichen Stapelhauses. Bei diesem Bau, dessen Aussenmauern aus dem 16. Jhdt. zu einem großen Teil erhalten waren, hat man nicht dskutiert, sondern Alles abgerissen und auf die Trümmerberge verbracht.
Genre: | Kirchen, Kriegszerstörung, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rheinufer Altstadt |
Zeitraum: | 1950 - 1954 |
_Gebäude: | Stapelhaus |
_Kirchen: | Groß St. Martin |