Jahr: 1949
Ort:Hahnenstraße , Köln
Bildnr.: WDA379-014
Erste Überlegungen zu einer verbesserten Ost-West Verbindung zwischen Rudolfplatz über den Neumarkt zum Heumarkt wurden breits angesichts des aufkommenden Autoverkehrs in den 20er Jahren angestellt. Da die Hahnenstraße ursprünglich nuir bis zur Straße "Am Rinkenpfuhl" verlief verliefen die Hauptverbindungen vom Rudolfplatz zum Neumarkt nur über die schmalen Straßen "Mittelstraße" und "Marsilstein/Schaafenstraße". Die braunen Machthaber planten dann nach 1933 eine monströse Ost-West-Achse mit einer Breite von nahezu 70 Metern.Verwirklicht wurde bis Ende 1939 jedoch nur ein Durchbruch von ca. 30 Metern Breite. Das Foto zeigt den Zustand der nördlichen Seite der "neuen" Hahnenstraße mit der Ruine der romanischen Basilika St. Aposteln. Der Turm am rechten Bildrand gehört zum alten Polizeipräsidium an der Ecke Schildergasse/Krebsgasse.
Anmerkung: Der Verfasser erinnert sich, dass alte Kölner noch länger nach dem Krieg nicht von der Hahnenstraße oder der Cäcilienstraße sprachen, wenn sie die Ost-West Achse erwähnten, sondern von der "Durchbruchstraße".
Genre: | Infrastruktur, Kriegszerstörung, Stadtplanung, Trümmerbeseitigung, Wiederaufbau |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Hahnenstr. |
Zeitraum: | 1945 - 1949 |
_Kirchen: | St. Aposteln |