Jahr: 1968
Ort: An der Rechtschule, Köln
Bildnr.: WDA1437-1-006
Von der Höhe des WDR-Archivhauses aus hat Walter Dick die Baugruppe des Museums für angewandte Kunst (MAK) und der Minoritenkirche fotografiert, Der Museumsbau ersetzte in den 50er Jahren den im Krieg zerstörten Bau des Wallraf-Richartz-Museums. Der Neubau gefiel damals vielen älteren Kölnern nicht, die den alten neogotischen Bau des Museums aus dem 19. Jhdt. geschätz hatten. Dem Vernehmen nach soll der ehemalige Oberbürgermeister Kölns und damlige Bundeskanzler Konrad Adenauer das Gebäude als "Kistenfabrik" bezeichnet haben. Der Bau, der sich für den Platzbedarf der Sammlungen des Wallraff-Richartz-Museums bald als zu klein erwies, wurde nach dem Bezug des Museumskomplexes Wallraff-Richartz-Museum/Museum Ludwig für das Kunstgewerbemuseum (heute: Museum für angewandte Kunst - MAK) genutzt.
Die Minoriten Kirche war die Klosterkirche des Franziskanerklosters der Minoriten (auch Minderbrüder genannt), auf dessen Gelände im 19. Jhdt. das Museum errichtet worden war. In der Kirche ist der als "Gesellenvater" bezeichnete katholische Sopzialreformer Adolf Kolping (1813-1865) begraben.
Genre: | Architektur, Kirchen, Museum |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Zeitraum: | 1965 - 1970 |
_Gebäude: | Museum |
_Kirchen: | Minoritenkirche |