Jahr: 1947
Ort: Frankenwerft, Köln
Bildnr. WDA100-008
Ein sog. "Überfallkommando", eine Gruppe Polizisten auf einem Mannschaftswagen springt von dem Fahrzeug, um Schwarzmarkthändler aufzugreifen. Mit solchen Razzien versuchte man in der Zeit zwischen dem Kriegsende und der Währungsreform 1948, den Schwarzmarkt zu unterbinden. In den Zeiten der Not, in denen auch auf Lebensmittelmarken kaum ausreichend Nahrungsmittel zur Verfügung standen, versuchten die Menschen mit illegalem Tauschhandel das Nötige zu erhalten. Bei den Razzien wurden die Tauschwaren oft eingezogen und die Menschen verloren oft ihr letztes Hab und Gut. Bei den Razzien auf den Straßen fasste man aber meist nur die "Kleinen". Die wahren "Schieber", die in großem Stil Waren verschoben und illegal verkauften, fasste man jedoch nur sehr selten. Sie machten ihre Geschäfte im Verborgenen nicht auf der Straße.
Im hintergrund die Montagegerüste für den Bau der deutzer Brücke
Genre: | Handel, Lebensmittelknappheit, Not + Elend, Schwarzmarkt |
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Personen: | Polizei |
Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Rheinufer Altstadt |
Zeitraum: | 1945-1949 |