Es gibt nur wenige Fotos von Walter Dick aus dieser Zeit vor dem Krieg, die meisten Negative sind in den Kriegswirren zerstört worden oder verloren gegangen.
Der alte Bahndamm in Deutz 1939
Jahr: 1939Ort: Siegburger Str., KölnBildnr.: WDA285-003
Von der Deutzer Brücke (Hindenburgbrücke, Hängebrücke) aus aufgenommen sieht man die Reste des alten Bahndamms, der vom ehemaligen Endbahnhof der Köln-Mindener Eisenbahn aus die Bahnstrecke nach Süden verlängerte. Ursprünglich endete die Bahnlinie Köln -Minden in einem Kopfbahnhof direkt neben der Deutzer Freiheit und der Schiffbrücke. Ende der 50er Jahre des 19. Jhdts. wurde die Strecke Köln Gießen gebaut, die ihren Ausgangspunkt an diesem zum Durchgangsbahnhof umgebauten Bahnhof hatte. Die Verlängerung nach Süden wurde durch eine Brücke über der Deutzer Freiheit und einen Bahndamm entlang des Rheins bewrkstelligt. Durch diesen Bahndamm wurde nun auch der südliche Teil von Deutz, wie auch schon der nördliche durch die Bahnanlagen der Köln.-Mindener Bahn nahezu vollständig vom Rhein abgeschnitten. Das Gebiet zwischen der Siegburger Straße und dem Bahndamm kam in der Folge völlig herunter. Ende der 30er Jahre wurden der Bahndamm und das ganze Stadtviertel abgerissen. Das freigewordene Gelände , heute Deutzer Werft, war von den braunen Machthabern als Teil eines Gau-Zentrums Köln vorgesehen, ein Vorhaben, dass bedingt durch den Krieg und man muss sagen: Gottseidank nicht verwirklicht wude.
Im Hintergrund links das Kirchenschiff von St Heribert und rechts der Turm der evangelischen Johanneskirche an der Tempelstraße.
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Die rastenden Weisen 1938
Jahr: 1938Ort: Frankenwerft, KölnBildnr.: WDA278-007
Auf der kleinen Mauer oder besser auf gut Kölsch "dem Mäuerchen" haben sich die Seniorinnen und Senioren zu einer Rast und zu "e´ Klääfje" (kölsch für: "mehr oder minder wichtige Unterredung") niedergelassen, während daneben die übernächsre Generation, ein kleines Mädchen auf einem Dreirad, die Mauer als Spieltisch nutzt.Im Hintergrund die linksrheinischen Bögen der Hohenzollernbrücke.
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Die Weisen auf dem Mäuerchen 1938
Jahr: 1939Ort:Frankenwerft, KölnBildnr.: WDA278-009
Die weisen Herren, aber auch eine Dame, haben sich auf dem Mäuerchen in der Nähe des Stapelhauses niedergelassen. Wahrscheinlich um, wie man in Köln sagt, "e Klääfje un ´ne Verzäll" zu halten. Im Hintergrund die Eisenbahnrampe zwischen Hohenzollernbrücke und Bahnhof.
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Groß St. Martin, Dom und Stapelhaus 1938
Jahr: 1938Ort: Frankenwerft, KölnBildnr.: WDA281-001
Die romanische Basilika von Groß St. Martin war über Jahrhunderte der markanteste Punkt des kölner Stadtpanoramas, hinter dem der unfertige Dom weniger auffiel. Das änderte sich mit der Fertigstellung des Doms. Das Stapelhaus, das spätmittelalterliche, ursprüngliche Fischhandelshaus war zu Beginn des 20. Jhdts.umgebaut und mit dem achteckigen Treppenturm versehen worden
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Hängebrücke und Gürzenichstraße 1938
Jahr: 1938Ort: Gürzenichstraße, KölnBildnr.: WDA284-012
Die Gürzenichstraße verläuft genau in der Flucht der Deutzer Brücke. Mit dem Bau der Hängebrücke wurde die Gürzenichstraße verbreitert, um den aufkommenden Verkehr aufnehmen zu können. um die Verbreiterung zu errmöglichen wurde unte Anderem vor dem Gürzenich der Straßenzug Sandweg vollständig entfernt. Man erkennt auf dem Bild im Hintergrund die Hängebrücke, deren breite Rampe den Heumarkt bereits zerschnitten hat und im Vordergrund die verbreiterte Gürzenichstraße. In der fogezeit enstschied man sich jedoch nicht für eine Weiterführung des Verkehrs über eine möglciherweise zu verbreiternde Schildergasse in Richtung Neumarkt, sondeern für den Durchbruch der Cäcilienstraße. Diese damalige Entscheidung führt bis heute dazu, dass der Verkehr, Straßenbahnen und Kraftfahrzeuge von und auf die Brücke im Bereich des Heumarkt eine Schwenk in Richtung Süden durchfahren müssen.
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Hans Schmitt-Rost 1936
Jahr: 1936Ort: Reichard-Terassen, KölnBildnr.: WDA2759-1-008
Der Herr rechts ist Hans Schmitt-Rost (1901-1978), der nach dem Krieg als Pressechef - Leiter des Nachrichtenamtes - der Stadt Köln großen anteil am Wiederaufbau und vor Allem des künstlerisch kulturellen Wiedererstehens der Stadt hatte. Schmitt-Rost, von Haus aus Wirtschaftswissenschaftler hatte schon vor 1933 viele Kontakte zur progressiven Kultuszene und dabei als freier Journalist zu dieser Thematik publiziert. Nach dem Krieg wurde er zum Leiuter des Nachrichtenamtes ernannt und somit Pressesprecher der Stadt. Schmitt-Rost war mit Walter Dick befreundet, organisierte mit ihm zusammen die großen Ausstellungen mit Wertken Dicks und publizierte mit Walter Dick mehrere Bildbände über die Zerstörung und den Wiederaufbau.Hans Schmitt Rost, der auch mundartliche Texte verfassete, war mit der bekannten Mundartdichterin Lis Böhle (Gertrid Elisabeth Böhle) verheiratet.
Aus den Bauten im Hintergrund und aus anderen Fotos der Serie kann auf die Reichard-Terrassen als Aufnahmeort und das Jahr 1936/37 als Aufnahmezeitpunkt geschlossen werden.
20,00 €*
Hans Schmitt-Rost 1936
Jahr: 1936Ort: Reichard-Terassen, KölnBildnr.: WDA2759-1-003
Der Herr rechts ist Hans Schmitt-Rost (1901-1978), der nach dem Krieg als Pressechef - Leiter des Nachrichtenamtes - der Stadt Köln großen anteil am Wiederaufbau und vor Allem des künstlerisch kulturellen Wiedererstehens der Stadt hatte. Schmitt-Rost, von Haus aus Wirtschaftswissenschaftler hatte schon vor 1933 viele Kontakte zur progressiven Kultuszene und dabei als freier Journalist zu dieser Thematik publiziert. Nach dem Krieg wurde er zum Leiuter des Nachrichtenamtes ernannt und somit Pressesprecher der Stadt. Schmitt-Rost war mit Walter Dick befreundet, organisierte mit ihm zusammen die großen Ausstellungen mit Wertken Dicks und publizierte mit Walter Dick mehrere Bildbände über die Zerstörung und den Wiederaufbau.Hans Schmitt Rost, der auch mundartliche Texte verfassete, war mit der bekannten Mundartdichterin Lis Böhle (Gertrud Elisabeth Böhle) verheiratet.
Aus den Bauten im Hintergrund und aus anderen Fotos der Serie kann auf die Reichard-Terrassen als Aufnahmeort und das Jahr 1936/37 als Aufnahmezeitpunkt geschlossen werden.
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Hassels Restaurant 1938
Jahr: 1938Ort: unbekannte Straße, KölnBildnr.:WDA801-031
Wo sich dieses Restaurant befand ist nicht bekannt. Vielleicht können die Nutzer uns weiterhelfen. Das Foto ist Teil einer Serie von Fotos, die in Köln vor dem Krieg entstanden. Da ein großer teil der Negative Walter Dicks im Krieg verbrannt ist, ist diese Foto eher eine Rarität.
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Heumarkt und Deutzer Brücke 1938
Jahr: 1939Ort: Heumarkt, KölnBildnr.: WDA279-008
Das foto zeigt die breite Schneise, die mit dem Bau der Deutzer Brücke durch die lange Rampe bis zum Heumarkt entstanden ist. Für diese Rampe und vorher für den Bau der Großmarkthalle auf der rechten Seite wurden ein ganzes Stadtviertel mit mehreren Straßen und Gasssen zwischen Rhein und Heumarkt abgerissen. Außerdem zerschnitt die Rampe die bis dahin geschlossene Randbebauung des Heumarkt. Die rechtsrheinischen Vorortlinien der Straßenbahn endeten am Heumarkt, umfuhren den nördlichen Teil des Platzes und damit auch das große Denkmal Friedrich Wilhelms III. (links)Andere Straßenbahnen setzten ihre Fahrt vom Heumarkt über die Gürzenichstraße Richtung Neumarkt fort.(Mitte) Mit dem Bau der Durchbruchstraße- Cäcilienstraße-folgte Ende der 30er Jahre der Schwenk der Schienen an der Westseite des Platzes.
Die Hängebrücke ("Hindenburgbrücke") wurde 1915 eröffnet und stürtzte aufgrund von Kriegsschäden im Februar 1945 ein. Die Nachfolgebrücke wurde als Stahlbogenbrücke 1948 eröffnet.
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Im Brauhaus Töller-Vorkriegsaufnahme 1938
Jahr: 1938Ort: Weyerstraße, KölnBildnr. WDA1009-006
Dieses Foto ist Teil einer Serie, die Walter Dick vor dem kriege im traditionsreichen Brauhaus Töller in der Weyerstraße gemacht hat. Das Brauhaus war ursprünglich Sitz einer Brauerei und eines Brauereiausschanks unmittelbar neben dem Stadttor "Weyertor". Nach Aufgabe des Braubetriebs wird diese Gastwirtschaft als kölsches Brauhaus "Haus Töller" bis heute betrieben.
Dieses Foto zeigt den Gastraum mit dem "Thekenschaaf" und der Wirtin. An zwei Tischen wird Karten gespielt, "die Hären setzen aan d´r Kaat" ein Kölsch vor sich und eine dicke Zigarre zwischen den Lippen, was dazu führt, das der ganze Gastraum verqualmt ist. Eine der beiden anwesenden Damen "kiebitzt" den Spielern in die Karten..
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Im Brauhaus Töller-Vorkriegsaufnahme 1938
Jahr: 1938Ort: Weyerstraße, KölnBildnr. WDA1009-009
Dieses Foto ist Teil einer Serie, die Walter Dick vor dem kriege im traditionsreichen Brauhaus Töller in der Weyerstraße gemacht hat. Das Brauhaus war ursprünglich Sitz einer Brauerei und eines Brauereiausschanks unmittelbar neben dem Stadttor "Weyertor". Nach Aufgabe des Braubetriebs wird diese Gastwirtschaft als kölsches Brauhaus "Haus Töller" bis heute betrieben.
Dieses Foto zeigt den Gastraum mit dem "Thekenschaaf" an dem gerade einer der "Köbesse" seine Abrechnung mit der Wirtin macht. An zwei Tischen wird Karten gespielt, "die Hären setzen aan d´r Kaat" ein Kölsch vor sich und eine dicke Zigarre zwischen den Lippen.
20,00 €*
Im Brauhaus Töller-Vorkriegsaufnahme 1938
Jahr: 1938Ort: Weyerstraße, KölnBildnr. WDA1009-010
Dieses Foto ist Teil einer Serie, die Walter Dick vor dem kriege im traditionsreichen Brauhaus Töller in der Weyerstraße gemacht hat. Das Brauhaus war ursprünglich Sitz einer Brauerei und eines Brauereiausschanks unmittelbar neben dem Stadttor "Weyertor". Nach Aufgabe des Braubetriebs wird diese Gastwirtschaft als kölsches Brauhaus "Haus Töller" bis heute betrieben.
Der "Köbes" zapft einen "Kranz" Kölsch. Die Schankkellner in den traditionsreichen Kölner Brauhäusern werden bis heute "Köbes" genannt. ("Köbes" = im kölschen Dialekt für Jakob) Sie zapfen das Bier selbst aus den großen Holzfässern. Zum Tragen der schlanken Kölschgläser dient ein rundes Tragegestell, das allgemein als "Kranz" bezeichnet wird. Fuür jedes gezapfte Bier hinterlegt er bei dem Wirt oder der Wirtin zur Abrechnung eine Biermarke.
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Kinder spielen mit Laubblättern 1939
Jahr: 1939Ort: KölnBildnr.: WDA284-010
Dass Kinder auf den Straßen und in den Parks gerne durch die braunen Blätter der Bäume marscheiren, sich an dem Rascheln der Blätter erfreuen, ist bis heute im Herbst allenthalben zu beobachten. Diese drei Jungen marschieren durch das herbstliche Laub auf einer gepflasterten Straße. Dass dieses Bild vor dem Krieg aufgenommen wurde, erkennt man an dem Kfz-Kennzeichen des Lieferwagens im Hintergrund. Das Kenzeichen beginnt mit der Buchstabenfolge IZ, wobei das I den Teilstaat Preussen des Deutschen Reiches bezeichnet und das Z die Region, in diesem Falle die Rheinprovinz, zu der auch Köln gehörte. Andere preussiche Provinzen hatten dementsprechend andere Kennzeichnungen IA Berlin, IS Provinz Hannover etc.. Die Kennzeichen anderer Bundesstaaten waren z.B. II Bayern, III Württemberg, IV B Baden
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Kölle em Rään 1939
Jahr: 1938Ort: Domhof 1, KölnBildnr. WDA1062-002
Die Menschen, die Im Regen an der Westseite des Doms vorbeigehen, müssen außerdem mit dem Wind kämpfen, denn an den Ecken des Doms "zieht es immer".
Das neo-gotische Gebäude am oberen Bildrand - leider ist nur das Parterre abgebildet - ist das Haus Schaeben. Der Inhaber der Firma "Klosterfrau Melissengeist", Peter Gustav Schaeben hatte es Anfang der 60er Jahren des 19.Jhdts als Geschäfts- und Wohnhaus erbauen lassen und sein Sohn Robert Schaeben ergänzte den Bau zu Beginn des 20. Jhdts.durch eine ähnlich gestaltete nördliche Fassade. Dieses repräsentative Haus fiel den Bomben zum Opfer. Hier steht heute das Domforum, als Nachfolger der Bank für Gemeinwirtschaft, die in den 50er Jahren hier einen Neubau errichten ließ.
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Lagerarbeiter beim Verwiegen 1939
Jahr: 1939Ort: unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA284-001
Ein Bild, das man heute wohl kaum noch so sehen kann. Zum Zeitpunkt der Aufnahme, kurz vor dem Krieg, aber auch noch bis weit in die 70er Jahre wurden Frachtgüter als sog. Stückgut "auf die Bahn gebracht", der Transport zum Kunden erfolgte mit der Eisenbahn. Da bei diesen Transporten nicht auf direktem Wege von Haustür zu Haustür geliefert wurde, sondern die Frachtstücke mehrfach umgeladen werden mussten, gewissermaßen "umsteigen" mussten, waren schwere, meist hölzerne Transportkisten als Verpackung Pflicht. Da die Transportkosten bei der Bahn nach Wegstrecke und Gewicht abgerechnet werden mussten, wurden alle Stückgüter bei der Aufgabe verwogen. Der Lagerarbeiter ist hier gerade dabei eine der schweren Kisten auf die Waage zu bugsieren.
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Marzellenstraße 1939
Jahr: 1939Ort: Marzellenstraße, KölnBildnr.: WDA285-021
Das Foto zeigt den nördlichen Abschnitt der Marzellenstraße etwa von der Domprobst-Ketzer-Straße (früher Bahnhofsstraße)aus aufgenommen. Auf der rechten Seite erkennt man das Gitter vor der Kirche St. Mariä Himmelfahrt und dahinter die Bauten des Generalvikariates. Auf der linken Seite die Baulichkeiten des ehemaligen Postscheckamtes, das 1909 eingerichtet wurde. Die niedrige Ladenzeile besteht heute noch und dient aktuell als Eingangsbereich und Vestibül des dahinterliegenden Hilton Hotels, das in dem Bau des ehemaligen Postscheckamtes eingerichtet wurde. Auffällig ist noch, dass die Straßenbahn durch die enge Straße fuhr. Nach Unterquerung der Eisenbahn am nördlichen Ende der Marzellenstraße führte die Straßenbahntrasse weiter über den Eigelstein, durch das Eigelsteintor nach Nippes.
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Modehaus Salomon - Modeunion 1939
Jahr: 1939Ort:Brückenstraße, KölnBildnr.: WDA285-020
Das Modehaus Salomon wurde 1912/14 als Textilkaufhaus des jüdischen Besitzers S.J. Salomon nach Plänen des architekten Georg Falck (1878-1947) errichtet. Falck war als Hausarchitekt der Leonard Tietz Kaufhausgruppe ein gesuchter Architekt für derartige Bauten. Das Textilkaufhaus Salomon wurde von den Nationalsozialisten enteignet - arisiert - und in Haus der Modeunion umbeannt. Nach Kriegszerstörungen zunächst nur in vereinfachter Form wieder aufgebaut wurde bis 1985 der alte Zustand weitesgehend wiederhergestellt.Bemerkenswert ist der Figurenschmuck der Fassade der in indirektem Bezug zur Funktion als Textilkaufhaus das Märchen "Des Kaisers neue Kleider" von Hans Christian Andersen darstellt.
An die rechte Gebäudekante des Hauses schließt sich das Dischhaus an
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Neue Verkehrsregelung? 1939
Jahr: 1939Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA283-019
Dieses Foto zeigt möglicherweise die für die Zeit vor dem Krieg hochmoderne Verkehrregelung durch Ampeln - im Behördendeutsch Lichtzeichenanlagen. Auch auf anderen Fotos dieser Serie stehen die Masten mit den drei Leuchten im Mittelpunkt. Derartige Verkehrsregelung war bis dahin wohl unbekannt und so kamen viele Menschen an der belebten Verkehrssituation rund um den Rudolfplatz zusammen, um sich die neue Anlage anzusehen und sich ggf. über deren Regeln belehren zu lassen.
Der Blick geht nach Norden in den Hohenzollernring. An dem Eckhaus erkennt man ein Straßenschild und in der Vergrößerung würde man nicht , wie zu erwarten "Rudolfplatz" lesen sondern "Schlageterplatz". In der Nazizeit war der Platz von den braunen Machthabern umbenannt worden. Albert Leo Schlageter war ein ehemaliger Offizier und Freikorpskämpfer, der von der französischen Besatzung wegen geplanter und wohl auch ausgeführter Attentate zum Tode verurteilt und erschossen worden war.
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Parkende Autos auf dem Wallrafplatz 1939
Jahr: 1939Ort: Wallrafplatz, KölnBildnr.: WDA279-003
Der kleine Platz am nördlichen Beginn der Hohe Straße entstand erst im 19. Jhdt. als man die hier bis dahin befindliche Dompropstei abriss und das freigewordene Grundstück nicht wieder bebaute. Die Dompropstei war lange Zeit der Wohnsitz des Kanonikus Ferdinand Franz Wallraf, der hier sein umfangreiche Kunstsammlung lagern konnte.Diese Sammlungen bildeten den Grundstock des nach ihm bennnten Wallraf-Richarz-Museums. Daher nannte die Bevölkerung das nach seinem Tod und dem Abriss der Dompropstei freie Grundstück bald schon "Wallrafs Platz"
Bis in die frühen 60er Jahre des 20. Jhdts. gab es Autoverkehr über den Platz und die Fläche wurde zum Parken genutzt. Vor dem Krieg fuhr hier sogar noch die Straßenbahn aus der Straße "Unter fettenhennen" kommend über den Platz, bog nach rechts in die Straße "An der Rechtschule" ab und vor dem Museum wieder links in die Richarzstraße in Richtung Neumarkt.
Am oberen Bildrand der Durchgang "Domkloster" in Richtung Westseite des Doms.
...und was fast jede(r) weiß: Der Wallrafplatz ist die Adresse des Westdeutschen Rundfunks - Funkhaus Wallrafplatz:
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Philosophierende auf der Mauer 1938
Jahr: 1938Ort:Frankenwerft, KölnBildnr.: WDA278-008
Auf der Mauer am Rheinufer (oder besser auf dem Mäuerchen) haben die diese älteren Damen und Herren - Rentner*innen - zu wichtigen Gesprächen niedergelassen. (Oder auf Kölsch: zu e´nem Klääfjen oder e´nem Verzäll). Die übernächste Generation, das kleine Mädchen mit dem Dreirad und der Junge, nutzen das Mäuerchen als Spielfläche.
Im Hintergrund die Bögen der Hohenzollernbrücke.
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Polizei in Sommeruniform 1938
Jahr: 1938Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr. WDA283-020
Die Aufzeichnungen geben keine Informationen, was es mit den weißgekleideten Polizisten auf sich hat. Der Zeitpunkt der Aufnahme liegt vor dem Krieg, da an den Uniformen der vier Ordnungshüter mehrfach Hakenkreuze erkennbar sínd. Der gewöhnliche Polizist trug zu dieser Zeit eine grüne Uniform und einen Tschako als Kopfbedeckung. Möglicherweise sind die weißen Uniformjacken und die Schirmmützen Teil einer Modernisierung des Polizeiuniformen. Vielleicht sind die Herren auch als sog. "Weisse Mäuse" für die Verkehrsregelung an belebten Kreuzungen zuständig. Die Aufnahme entstand auf dem Rudolfplatz, der in der Zeit der braunen Herrschaft Schlageterplartz hieß.
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Regen am Hauptbahnhof 1938
Jahr: 1939Ort:Bahnhofsvorplatz, KölnBildnr.: WDA285-028
Die beiden Damen und der Herr - der Chauffeur? - gehen vom Haupteingang kommend an dem in den 20er Jahren errichteten Zwischenbau des Bahnhofgebäudes vorbei. Im Hintergrund die Nordseite des Dom, vor der Baumaterial für die zum Aufnahmezeitpunkt hier befindliche Dombauhütte gelagert sind.Der Zwischenbau zwischen dem haupteingang und dem Nebeneingang wurde wie das ganze alte Bahnhofsgebäude nach dem Krieg abgerissen und durch einen erklärtermaßen hässlichen Hotelbau ersetzt.
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Reklame Transparent für NSU 1938
Jahr: 1939Ort:unbekannter Ort, KölnBildnr.: WDA280-004
Der Markenname NSU stand ursprünglich für eine Näh- und Strickmaschinenfabrik in Neckarsulm, die schon im späten 19. Jhdt. mit der Produktion von Fahrrädertn begann. Ab 1901 bis 1963 wurden Motorräder produziert, mit denen vor und nach dem Krieg große Erfolge im Motorradrennsport erzielt wurden. Nach dem Krieg begann man mit dem Bau von Autos, die unter dem Namen NSU-Prinz gebaut und vertrieben wurden. Höhe- und zugleich Schlusspunkt der Automobilproduktion waren die mit Wankelmotoren - Kreiskolbenmotoren- angetriebenen NSU Wankel Spider und der legendäre RO 80. In den Werken in Neckarsulm wurden außerdem in Lizenz des Fiat-Konzerns Nacchbauten der italienischen fahrzeuge gefertigt. (z.B.NSU Fiat Jagst, NSU Fiat Neckar)Der Aufnahmeort dieses Fotos kann nicht identifizeirt werden. Es sollte sich um eine Ausfallstraße in der Umgebung Kölns handeln.
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Renoviertes Haus in der Altstadt 1938
Jahr: 1938Ort: unbekannter Ort Köln Bildnr.: WDA801-035
Das abgebildete Haus ist offensichtlich renoviert worden und soll zum 1.9.38 vermietet werden. Der Immobilenmakler H.K. Gaul (der übrigens heute noch seine Dienste in Köln anbietet) offeriert auf zwei Schildern "Moderne Wohnungen 4. Z. Diele Bad, Heizung und Warmw." sowie "Moderner Laden evtl mit Zwischengeschoss"Die genaue Lage des Hauses kann nicht festgestellt werden. Vielleicht gibt das linke Nachbarhaus, in dem sich der "Gasthof Deutsches Haus" befindet einen Hinweis.
Ein freundlicher Nutzer hat uns weitergeholfen. Das Gebäude befand (befindet) sich am Heumarkt, Ecke Salzgasse. Hier ist heute die Gaststätte "Keule" untergebracht. Der Fassadenaufbau entspricht dem Vorkriegszustand: vier Achsen, Ladenlokal im Erdgeschoss, Zwischengeschoss, vier Vollgeschosse ein Dachgeschoss; glatte Putzfassade, hochrechteckige Fenster mit Stichbogenabschluss
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