Jahr: 1952Ort: Hohenzollernbrücke , KölnBildnr. WDA2408-3-004
Der Wiederaufbau der Hohenzollernbrücke erfolgte in mehreren Schritten. Der wichtige Rheinübergang war am 6. März 1945 gesprengt worden. Da nur die beiden Striompfeiler gesprengt worden waren, sanken die uferseitigen Bögen relativ unversehrt in den Fluss. In einem ersten Schritt wurden diese Bögen angehoben und auf provisorische Strompfeiler aus Stahlträgern aufgelegt. Bis 1948 wurde die Lücke zwischen den uferseitigen Bögen durch eine ebenfalls auf Stahlträgern aufliegende provisorische Konstruktion aus Fertigteilen (Sog. SKR-Material Sager-Krupp-Rheinstahl) geschlossen, so dass die Brücke zunächst zweigleisig befahren werden konnte. Danach erfolgte der Wiederaufbau der steinernen Strompfeiler. Der nächste Schritt war der Neubau eines der Mittelbögen. Dieser Wurde seitlich des Provisoriums aufgebaut und im Jahre 1952 konnte dieser Bogen das Provisorium ersetzen. Um den Bahnverkehr nicht zu lange unterbrechen zu müssen, wurden die Teile seitlich verschoben. Das Provisorium wurde auf eigens angefertigte massive Konsolen verschoben und der neue Bogen rückte an die vorgesehene Stelle.
Walter Dick hat diesen Vorgang in einer Serie von Fotos festgehalten. Dieses Bild zeigt die Verschiebung der Brückenteile. Das kastenförmige Provisorium ist bereits zum Teil auf die an den Strompfeilern befestigten massiven Konsolen verschoben und der neue Bogen wird seinen Platz einnehmen. Durch dieses Vorgehen konnte die Unterbrechung des Zugverkehrs über die Hohenzollenbrücke auf wenige Tage beschränkt weren. Eine Menge von Schaulustigen hat sich am Kölner Rheinufer versammelt, um die spektakuläre Verschiebung zu beobachten. Blick entlang der Südseite der Brücke Richtung Deutz.
Jahr: 1952Ort: Hohenzollernbrücke , KölnBildnr. WDA2408-1-004
Der Wiederaufbau der Hohenzollernbrücke erfolgte in mehreren Schritten. Der wichtige Rheinübergang war am 6. März 1945 gesprengt worden. Da nur die beiden Striompfeiler gesprengt worden waren, sanken die uferseitigen Bögen relativ unversehrt in den Fluss. In einem ersten Schritt wurden diese Bögen angehoben und auf provisorische Strompfeiler aus Stahlträgern aufgelegt. Bis 1948 wurde die Lücke zwischen den uferseitigen Bögen durch eine ebenfalls auf Stahlträgern aufliegende provisorische Konstruktion aus Fertigteilen (Sog. SKR-Material Sager-Krupp-Rheinstahl) geschlossen, so dass die Brücke zunächst zweigleisig befahren werden konnte. Danach erfolgte der Wiederaufbau der steinernen Strompfeiler. Der nächste Schritt war der Neubau eines der Mittelbögen. Dieser Wurde seitlich des Provisoriums aufgebaut und im Jahre 1952 konnte dieser Bogen das Provisorium ersetzen. Um den Bahnverkehr nicht zu lange unterbrechen zu müssen, wurden die Teile seitlich verschoben. Das Provisorium wurde auf eigens angefertigte massive Konsolen verschoben und der neue Bogen rückte an die vorgesehene Stelle.
Walter Dick hat diesen Vorgang in einer Serie von Fotos festgehalten. Auf diesem Foto erkennt ma die Konsole an dem Strompfeiler, auf die das Provisorium schon teilweise verschoben ist. Der neugebaute Bogen folgt und so konnte der Bahnverkehr innerhalb kürzester Zeit wieder aufgenommen werden. Die Aufnahme wurde vom südlichen Flankierungsturm auf der Deutzer Seite aus gemacht.
Jahr: 1953Ort: Rodenkirchener Brücke, KölnBildnr.: WDA2397-1-008
Jahr: 1947Ort: Rodenkirchener Brücke, KölnBildnr.: WDA021-008
Die Autobahnbrücke zwischen Rodenkirchen und dem rechtsrheinischen Ufer in Poll wurde im Krieg im September 1941 eingeweiht. Das Bauwerk war die erste echte (erdverankerte) Hängebrücke in Deutschland. Maßgeblicher Entwerfer der Brücke war der geniale Brückenbauingenieur Fritz Leonhardt (1909-1999).Die Brücke stürzte nach mehreren Bombentreffern im Januar 1945 ein. Bedingt durch die Konstruktion blieben die Strompfeiler und die Pylone unversehrt und konnten beim Wiederaufbau, der im Dezember 1954 beendet war, wieder verwendet werden.
Das Foto zeigt den Montagesteg zwischen dem rechtsrheinischen Pylon und dem rechtsrheinischen Ufer. Über diesen Montagesteg werden die einzelnen Drähte des Tragkabels zwischen den beiden Ufern eingezogen. Die Einzeldrähte werden dann zu dem eigentlichen Tragkabel zusammengefasst und in den uferseitigen Ankerblöcken befestigt.
Erkennbar ist außerdem im Hintergrund, dass die Ausfahrt Köln Poll noch nicht eingerichtet ist.
Jahr: 1953Ort: Rodenkirchener Brücke, KölnBildnr.: WDA2397-2-006
Die Autobahnbrücke zwischen Rodenkirchen und dem rechtsrheinischen Ufer in Poll wurde im Krieg im September 1941 eingeweiht. Das Bauwerk war die erste echte (erdverankerte) Hängebrücke in Deutschland. Maßgeblicher Entwerfer der Brücke war der geniale Brückenbauingenieur Fritz Leonhardt (1909-1999).Die Brücke stürzte nach mehreren Bombentreffern im Januar 1945 ein. Bedingt durch die Konstruktion blieben die Strompfeiler und die Pylone unversehrt und konnten beim Wiederaufbau, der im Dezember 1954 beendet war, wieder verwendet werden.
Das Foto zeigt mit Blickrichtung rechtsrheinisches Rheinufer die bereits fertig eingezogenen Tragekabel. An den Tragekabeln, unterhalb derer die montagestege verlaufen, sind bereits die Halter für die Hänger angebracht, an denen später der Fahrbahnträger befestigt werden wird.
Erkennbar ist außerdem im Hintergrund, dass die Ausfahrt Köln Poll noch nicht eingerichtet ist.
Jahr: 1954Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA1033-006
Der Gürzenich,der spätmittelalterliche Festbau der Stadt, wurde im Kriege bis auf die Aussenmauern zerstört. Zunächst sicherte man die Umfassungsmauern mit Stahlankern und gemauerten Stützen gegen den Einsturz und nutzte den provisorisch eingedeckten Saal für verschiedene Veranstaltungen. Zwischen 1950 und 1955 wurde das Gebäude nach Plänen von Rudolf Schwarz (1897-1961) und Karl Band (1900-1995) sowie Hans Schilling (1921-2009) wiederhergestellt. Dabei wurde der Saal, dessen Decke bis zur Zerstörung durch zwei Pfeilerreihen getragen wurde, nun von einer durchgehenden Spannbetondecke abgeschlossen. Anstelle des doppelten Walmdaches wurde ein einteiliges Walmdach aufgebaut. Die historisierenden Zwischenbauten des 19. Jhdts., die nach Plänen von Julius Raschdorff (1823-1914) das Festhaus mit der Kirche St. Alban verbanden, wurden nicht wieder aufgebaut. Stattdessen entstanden neue, moderne Zwischenbauten, die durch eine hohe Glaswand am Treppenhaus des Gürzenich eine Blickverbindung zwischen der Ruine der Kirche und dem Gürzenich ermöglichen.
Das Foto zeigt letzte Arbeiten am Schieferdach des Gebäudes. Man erkennt links von der Mitte den südöstlichen Eckturm an der Ecke Gürzenichstraße/Martinstr. Hinter der liegenden Leiter geht der Blick über den Rhein.
Jahr: 1954Ort: Gürzenichstraße, KölnBildnr. WDA412-108
Der Gürzenich, das mittelalterliche Tanz- Fest und Lagerhaus war durch die Bomben des Krieges nahezu völlig zerrstört worden. Es standen nur noch die Aussenmauern des jahrhundertealten Baus. In einer großen Kraftanstrengung wurde zwischen 1952 und 1955 der Wiederaufbau vollzogen. Dabei wurde durch einen modernen Zwischenbau eine Verbindung des Gürzenich mit der Ruine der Kirche St. Alban hergestellt. Vom Treppenaufgang zum im ersten Stock gelegenen Festsaal sieht man in die Ruine der Kirche mit dem Mahnmal für die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft.Auf dem vorliegenden Foto sind jedoch noch die Reste des alten Zwischenbau aus dem 19. Jhdt. zu erkennen. Daneben der Turmrest der Kirche St. Alban und im Hintergrund die Ruine des Rathausturmes.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-001
Das Foto zeigt Gewölbeteile des Unter- oder Kellergeschosses. Der Gürzenich war ursprünglich nicht nur "unserer Herren Fest- und Tanzhaus" sondern auch eine Art städtische Lagerhaus und so ist vorstellbar, dass die Umfangreichen Kellergewölbe auch zu Lagerzwecken genutzt wurden. Oberhalb der Kellerdecke erkennt man die Fundamente von zwei der dreiecksförmigen Abstützungen, die die nach den bombenangriffen freistehenden Aussenwände vor dem Einsturz bewahrten.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-004
Das Foto zeigt den Gürzenich noch ohne die Decke zwischen dem Erdgeschoss und dem großen Saal im Obergeschosss. Die Decken zum Untergeschoss zeigen eine typische Bauweise des 19. Jhdts: Kappendecken. Zwischen parellel verlaufenden Stahlträgern wurden Längsgewölbe aus Backstein aufgemauert und zur besseren Haltbat´rkeit mit einer Betonschicht überzogen. Rechtserkennt ma noch eine der zur Stützung der Aussenmauern in oder nach dem krieg eingezogenen dreieckigen Stützkonstruktionen aus Backstein ound Beton.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-002
Das Foto zeigt das Innere des Gürzenich in der Phase des ersten Wiederaufbaus. In den Bomben des Krieges war das mittelalterliche "unserer Herren Tanz- und Festhaus" bis auf die Aussenmauern zerstört worden. Vor allem das hölzerne Tragwerk der großen Halle hatte durch seinen Brand größte Schäden angerichtet. Zur Stützung der Aussenwände wurden die hier deutlich erkennbaren dreiecksförmigen Stützkonstruktionen eingebaut. Anstelle des hölzernen Tragwerks der großen Halle, das zudem mit seinen Pfeilerreihen für die nicht überall optimalen Sichtverhältnisse verantwortlich war, wurde die hier oben erkennbare Spannbetondecke eingezogen, die freitragend die gesamte Hallenbreite überdeckte. Diese Konstruktion stützte außerdem die Aussenwände.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-009
Der Übergang zwischen dem helleren Mauerwerk oben und dem dunkleren unten kennzeichnet die Lage der Decke / des Fußbodens zwischen dem großen Festsaal im Obergeschoss und dem Erdgeschoss. Die alte Decke, vermutlich aus Holz, war wie das gesamte Innere den Bomben des Krieges zum Opfer gefallen.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-020
Der Übergang zwischen dem helleren Mauerwerk oben und dem dunkleren unten kennzeichnet die Lage der Decke / des Fußbodens zwischen dem großen Festsaal im Obergeschoss und dem Erdgeschoss. Die alte Decke, vermutlich aus Holz, war wie das gesamte Innere den Bomben des Krieges zum Opfer gefallen.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1033-003
Auch nach der Enttrümmerung in den ersten Nachkriegsjahren und den Sicherungsarbeiten zur Abstützung der Aussenmauern musste noch Einiges "zerkloppt" werden. Das geschah vor Zeiten von Minibaggern und Pressluftmeißeln von Hand mit Spitzhacke und Vorschlaghammer.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1033-018
Als eine der ersten Maßnahmen zum Wiederaufbau des Gürzenich nach der Enttrümmerung wurde eine massive Betondecke eingezogen. Diese Konstruktion ermöglichte einen Wiederaufbau des großen Salles im Obergeschoss der festhalle ohne die seit altersher eingebaute Holzdecke mit ihren sichtbehindernden Pfeilerreihen. Außerdem stützte die Betondecke die Außenwände. Unterhalb der neuen Decke gingen die Aufräumarbeiten weiter, wie damals noch üblich vielfach von Hand. mit "Hack un Schöpp".
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1034-010
Das Foto zeigt eine der Schmalseiten des Gürzenich und die neue Betondecke, die nach dem Kriege den direkt über dem großen Saal liegenden hölzernen Dachstuhl ersetzte.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich, KölnBildnr.: WDA1027-003
Der Gürzenich, das mittelalterliche "unser Herren Tanz- und Festhaus" wurde unter den Bomben des Kriegs bis auf die Aussenmauern zerstört. Die Dach- und Deckenkonstruktion sowie der die Decke zwischen dem Erdgeschoss und dem großen Festsaal waren, da aus Hoz gefertigt, in den Bombennächten verbrannt . Direkt nach dem Kriege sicherte man zunächst die nunmehr freistehenden Aussenwände. Anstelle de hölzernen Dach- und Deckenkonstruktionen wurden Spannbetondecken eingezogen, die den heutigen, stützenfreien, großen Saal ermöglichten. Die Betondecke unter dem Dach ist schon eingebaut, auf der Decke des Untergeschosses sind weitere Aufbauarbeiten im Gange. Interessant ist das Gerüst auf der rechten Seite. Es wurde wie nahezu alle Gerüste in der damaligen Zeit aus Holz errichtet. Mobile Stahlgerüste wurden erst in den späten 60er Jahren entwickelt und eingesetzt.
Im Oktober 1955 war der Wiederaufbau abgeschlossen und in einem feierlichen Festakt wurde der Gürzenich neu eröffnet.
Jahr: 1953Ort: Gürzenich KölnBildnr. WDA1033-016
Das Foto zeigt das Innere des Gürzenich in der Phase des ersten Wiederaufbaus. In den Bomben des Krieges war das mittelalterliche "unserer Herren Tanz- und Festhaus" bis auf die Aussenmauern zerstört worden. Vor allem das hölzerne Tragwerk der großen Halle hatte durch seinen Brand größte Schäden angerichtet. Zur Stützung der Aussenwände wurden die hier deutlich erkennbaren dreiecksförmigen Stützkonstruktionen eingebaut. Anstelle des hölzernen Tragwerks der großen Halle, das zudem mit seinen Pfeilerreihen für die nicht überall optimalen Sichtverhältnisse verantwortlich war, wurde die hier oben erkennbare Spannbetondecke eingezogen, die freitragend die gesamte Hallenbreite überdeckte. Diese Konstruktion stützte außerdem die Aussenwände.
Jahr: 1954Ort:Gürzenichstraße, KölnBildnr.: WDA1441-1-004
Vom Dach des Kaufhof aus hat Walter Dick den Fortschritt der Bauarbeiten am Gürzenich aufgenommen. Das mittelalterliche Festhaus war im Krieg bis auf die Aussenmauern zerstört worden. Besonders begünstigt wurden die Zerstörungen durch den Brand des hölzernen Dachstuhls und den ebenfalls aus Holz bestehenden Decken des großen Festsaals und des Erdgeschosses. Kurz nach dem Krieg hatte man gemauerte Stützen an den Wänden hochgezogen, um diese vor dem Einsturz zu bewahren. In einem weiteren Schritt war oberhalb des Festsaales eine Betondecke eingezogen worden, die die ganze Breite des Saales überspannte. Der nächste Schritt war die Errichtung des Dachstuhls und die Eindeckung des Gebäudes mit Schiefer. Das Foto zeigt den Zustand des Gürzenich nach diesen oben beschriebenen Maßnahmen. Weiter erkennt man, dass die Reste des neogotischen Zwischenbaus zwischen dem Gürzenich und der Kirche mittlerweile abgerissen sind aber mit mit dem modernen Neubau noch nicht begonnen worden ist.Die Kirche St. Alban wird als gesicherte Ruine unmittelbar neben dem Gürzenich erhalten bleiben In dem nach oben offenen ehemaligen Kirchenschiff wird die zentrale Gedenkstätte für die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft eingerichtet.
Richtung Osten geht der Blick über die Gürzenichstraße und die Deutzer Brücke, deren Vorgängerbau zu Beginn des 20. Jhdts.genau in der Flucht der Gürzenichstraße gebaut worden war.
Rechts das Stadthaus.
Jahr: 1954Ort: Martinstraße, KölnBildnr. WDA1033-005
Unter den Bomben des Krieges wurde auch der Gürzenich, das mittelaterliche "unserer Herren Festhaus" schwer beschädigt. Es standen im Wesentlichen nur noch die Aussenmauern, die in einem ersten Schritt zur Sicherung durch gemauerte Stützen gesichert wurden. Viele Kölner halfen in der unmittelbaren Nachkriegszeit mit, das Gebäude zu entrümmern. Nach provisorischer Eindeckung und dem Einbau einer Betondecke konnte der große Saal in ersten Obergeschoss wieder genutzt werden. Bis 1956 wurde das Gebäude in der heutigen Form fertiggestellt.
Auf dem Foto stehen die Arbeiter an der Südseite des Baus. Der Blick geht über entrümmerte Flächen, den Heumarkt und den Rhein bis nach Deutz.
Jahr: 1954Ort:Gürzenichstraße, KölnBildnr.: WDA1440-1-007
Vom Stadthaus aus hat Walter Dick den Fortschritt der Bauarbeiten am Gürzenich aufgenommen. Das mittelalterliche Festhaus war im Krieg bis auf die Aussenmauern zerstört worden. Besonders begünstigt wurden die Zerstörungen durch den Brand des hölzernen Dachstuhls und den ebenfalls aus Holz bestehenden Decken des großen Festsaals und des Erdgeschosses. Kurz nach dem Krieg hatte man gemauerte Stützen an den Wänden hochgezogen, um diese vor dem Einsturz zu bewahren. In einem weiteren Schritt war oberhalb des Festsaales eine Betondecke eingezogen worden, die die ganze Breite des Saales überspannte. Der nächste Schritt war die Errichtung des Dachstuhls und die Eindeckung des Gebäudes mit Schiefer. Das Foto zeigt den zustand des Gürzenich nach diesen oben beschriebenen Maßnahmen. Weiter erkennt man, dass die Reste des neogotischen Zwischenbaus zwischen dem Gürzenich und der Kirche mittlerweile abgerissen sind und mit dem modernen Neubau begonnen worden ist.Die Kirche St. Alban wird als gesicherte Ruine unmittelbar neben dem Gürzenich erhalten bleiben In dem nach oben offenen ehemaligen Kirchenschiff wird die zentrale Gedenkstätte für die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft eingerichtet.
Links vom Turm der Kirche St. Alban sieht man den Rathausturm, der damals noch ohne Dachaufbau war. Die Bebauung der Gürzenichstraße besteht aus ein- bis zweigeschossigen Bauten der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Jahr: 1954Ort:Gürzenichstraße, KölnBildnr.: WDA1441-1-003
Vom Dach des Kaufhof aus hat Walter Dick den Fortschritt der Bauarbeiten am Gürzenich aufgenommen. Das mittelalterliche Festhaus war im Krieg bis auf die Aussenmauern zerstört worden. Besonders begünstigt wurden die Zerstörungen durch den Brand des hölzernen Dachstuhls und den ebenfalls aus Holz bestehenden Decken des großen Festsaals und des Erdgeschosses. Kurz nach dem Krieg hatte man gemauerte Stützen an den Wänden hochgezogen, um diese vor dem Einsturz zu bewahren. In einem weiteren Schritt war oberhalb des Festsaales eine Betondecke eingezogen worden, die die ganze Breite des Saales überspannte. Der nächste Schritt war die Errichtung des Dachstuhls und die Eindeckung des Gebäudes mit Schiefer. Das Foto zeigt den Zustand des Gürzenich nach diesen oben beschriebenen Maßnahmen. Weiter erkennt man, dass die Reste des neogotischen Zwischenbaus zwischen dem Gürzenich und der Kirche mittlerweile abgerissen sind aber mit mit dem modernen Neubau noch nicht begonnen worden ist.Die Kirche St. Alban wird als gesicherte Ruine unmittelbar neben dem Gürzenich erhalten bleiben In dem nach oben offenen ehemaligen Kirchenschiff wird die zentrale Gedenkstätte für die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft eingerichtet.
Links vom Turm der Kirche St. Alban sieht man den Rathausturm, der damals noch ohne Dachaufbau war und ganz links der Turm des Hauses Overstolz am Gülichplatz. Im Hintergrund die im Wiederaufbau befindliche Hohenzollernbrücke.
Jahr: 1954Ort: Martinstraße, KölnBildnr.: WDA1405-1-009
Der im Krieg bis auf die Aussenmauern zerstörte Gürzenich hat bereits wieder ein Dach. Der alte, neugotische Anschlussbau zwischen dem mittelalterlichen Festhaus und der Kirche St. Alban ist bereits abgerissen und und wird durch einen Neubau ersetzt werden. Die zerstörte Kirche St. Alban wird als Ruine erhalten bleiben und zu einem zentralen Gedenkbau für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Die Baufläche im Vordergrund, nördlich von Gürzenich und St. Alban bis hin zur Straße Obenmarspforten wird lange Jahre eine Brache bleiben, bis im Jahre 2001 an dieser Stelle das neue Wallraff-Richartz-Museum - Fondation Corboud eröffnet werden wird.
Jahr: 1952Ort: Frankenwerft, KölnBildnr. WDA452-10
Von der Deutzer Brücke aus hat Walter Dick das teilweise wiederaufgebaute Stadtpanorama fotografiert. Etliche der typischen, spitzgiebligen Häuser sind schon wieder aufgebaut. Groß St. Martin, das Stapelhaus und die Ruine des Rathausturms im Hintergrund sind aber noch kaum erkennbare Ruinen. Es wird teilweise mehr alsr dreißig weitere Jahre dauern, bis diese Bauten wieder aufgebaut sind. Das Stapelhaus allerdings, dessen mittelalterliche Aussenmauern noch stehen, wird nicht wieder aufgebaut werden. Man wird die alten Mauern abreißen und einen neuen Bau an ihrer Stelle errichten. Diese Maßnahme muss man zu den Sünden der Nachkriegszeit rechnen, in der vieles Alte einfach entsorgt wurde.
Jahr: 1952Ort: Buttermarkt , KölnBildnr. WDA514-05
Das oft als historische Altstadt bezeichnet Martinsviertel, die Gegend um die romanische Kirche Groß St. Martin, wurde zwei Mal zerstört. In den 30er Jahren wurde die ziemlich heruntergekommene Gegend mit ihrer Bausubstanz aus dem 16. und 17. Jhdt. nahezu komplett abgerissen und mit pseudo-mittelalterlichen Bauten neu aufgebaut. Die zweite Zerstörung erfolgte in den Bombenangriffen des Weltkrieges. Der Wiederaufbau erfolgte in den Formen, die die Ideologie der 30er Jahre vorgegeben hatte. Das Foto zeigt Zerstörung und Wiederaufbau in der Straße "Buttermarkt". Heute ist die Gegend mit ihren pseudo-mittelalterlichen Bauten ein Touristenmagnet mit unzähligen Kneipen und Restaurants.
Jahr: 1950Ort: Andreaskloster, KölnBildnr. WDA457-03
Blick vom Dom auf St. Andreas: Das Langhaus und die Seitenschiffe der romanischen Kirche sind bereits wieder mit Notdächern gesichert, am Turm ist noch kein Dach erkennbar. Die komödienstraße hat noch ihre alte Breite, aber schon bald wird beidseits die Fluchtlinie zurückgenommen werden, um Platz für die heutige Breite zu schaffen. An den Gebäuden der Deutschen Bank neben der Kirche sind die Wiederaufbauarbeiten weit fortgeschritten.