Jahr: 1951Ort: Kennedy-Ufer, KölnBildnr. WDA513-14
Dieses Foto ist Teil einer kleinen Serie, mit der Walter Dick den Zustand der Rheinfront ca. fünf Jahre nach dem Kriege dokumentiert hat. Das vorliegende Foto zeigt den Bereich etwa zwischen der Markmannsgasse, links und der Hohenzollernbrücke. Einige der typischen spitzgiebeligen Häuser sind schon wieder aufgebaut, der Rathausturm, Groß St. Martin und das Stapelhaus sind noch Ruinen. Rechts vom Dom die dunkle Bahnsteighalle des Hauptbahnhofs und daneben die Flankierungstürme der Hohenzollernbrücke. Diese wenig zerstörten im Stil der Neo-Romanik ausgeführten Türme wurden Ende der 50er Jahre leider abgerissen.
Jahr: 1951Ort:Charles-de-Gaulle-Platz, KölnWDA508-06
V
Das Foto zeigt die Straßenfront mit dem Haupteingang zu den Rheinhallen der Kölner Messe. Das Bauwerk ist im Ursprung eine Umfassung von beim Bau bereits vorhandenen Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungshallen. Diese Umfassung wurde nach Plänen des Stadtbaudirektors Adolf Abel (1882.1968) für die große Presseausstellung PRESSA 1928 errichtet. Innerhalb der Umfassung, einer Stahlrahmenkonstruktion mit vorgesetzten Backsteinfassaden gab es zum Zeitpunkt des Baus neben den Hallen noch größere Frei- und Grünflächen, die vor und nach dem Krieg nach und nach mit weiteren Ausstellungshallen überbaut wurden.
Im Jahre 2005 verkaufte die Kölner Messe den Komplex. Dieser wurde entkernt und im Inneren enstand ein neuer Bürokomplex. Bei dem Bau wurde auf das ursprüngliche Gebäude ein weiteres Stockwerk aufgesetzt. Diese dunkle Konstruktion entwertet die ursprünglichen strukturierten Dachabschlüsse, da diese vor dem düsteren Hintergrund des Zusatzstockwerks kaum noch erkennbar sind.
Jahr: 1951Ort:Charles-de-Gaulle-Platz, KölnBildnr. WDA508-11
Das Foto zeigt die Straßenfront mit dem Haupteingang zu den Rheinhallen der Kölner Messe. Das Bauwerk ist im Ursprung eine Umfassung von beim Bau bereits vorhandenen Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungshallen. Diese Umfassung wurde nach Plänen des Stadtbaudirektors Adolf Abel (1882.1968) für die große Presseausstellung PRESSA 1928 errichtet. Innerhalb der Umfassung, einer Stahlrahmenkonstruktion mit vorgesetzten Backsteinfassaden gab es zum Zeitpunkt des Baus neben den Hallen noch größere Frei- und Grünflächen, die vor und nach dem Krieg nach und nach mit weiteren Ausstellungshallen überbaut wurden.
Im Jahre 2005 verkaufte die Kölner Messe den Komplex. Dieser wurde entkernt und im Inneren enstand ein neuer Bürokomplex. Bei dem Bau wurde auf das ursprüngliche Gebäude ein weiteres Stockwerk aufgesetzt. Diese dunkle Konstruktion entwertet die ursprünglichen strukturierten Dachabschlüsse, da diese vor dem düsteren Hintergrund des Zusatzstockwerks kaum noch erkennbar sind.
Im Vordergrund erkennbar die Schienen der Straßenbahn, die auch nach dem Kriege noch bis vor den Haupteingang der Messe verkehrte.
Jahr: 1951Ort:Charles-de-Gaulle-Platz, KölnBildnr. WDA508-10
Das Foto zeigt die Straßenfront mit dem Haupteingang zu den Rheinhallen der Kölner Messe. Das Bauwerk ist im Ursprung eine Umfassung von beim Bau bereits vorhandenen Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungshallen. Diese Umfassung wurde nach Plänen des Stadtbaudirektors Adolf Abel (1882.1968) für die große Presseausstellung PRESSA 1928 errichtet. Innerhalb der Umfassung, einer Stahlrahmenkonstruktion mit vorgesetzten Backsteinfassaden gab es zum Zeitpunkt des Baus neben den Hallen noch größere Frei- und Grünflächen, die vor und nach dem Krieg nach und nach mit weiteren Ausstellungshallen überbaut wurden.
Im Jahre 2005 verkaufte die Kölner Messe den Komplex. Dieser wurde entkernt und im Inneren enstand ein neuer Bürokomplex. Bei dem Bau wurde auf das ursprüngliche Gebäude ein weiteres Stockwerk aufgesetzt. Diese dunkle Konstruktion entwertet die ursprünglichen strukturierten Dachabschlüsse, da diese vor dem düsteren Hintergrund des Zusatzstockwerks kaum noch erkennbar sind.
Am linken Bildrand erlennt man einen der beiden Deutzer Falankierungstürme der Hohenzollernbrücke.
Jahr: 1955Ort:Messe, KölnBildnr.: WDA5167-005
Die sichtbaren Bauten, die bis heute als Rheinhallen bezeichnet werden, waren ursprünglich eine Umbauung der seit der Werkbundausstellung 1914 vorhandenen großen und kleinen Hallen auf dem Messegelände nördlich der Hohenzollernbrücke. Für die große Internationale PRESSA Ausstellung des Jahres 1928 wurde diese Umbauung nach Plänen des damaligen Stadtbaumeisters Adolf Abel (1882-1968) fertiggestellt. Das Foto zeigt, von der Höhe des Messeturms aus gesehen, den nördlichen Eingangsbereich der Rheinhallen. Der Blick geht über große Freiflächen bis zur Deutz-Mülheimer Straße. An der rechten Seite neben dem Bahndamm erkennt man das sog. Barmer Viertel, ein Wohnquartier mit mehr als 350 Wohnungen, das für weitere Büroflächen bis 2007 abgerissen wurde - ein unnötiger Verlust an dringend notwendigem bezahlbaren Wohnraum.
Jahr: 1950Ort: Neumarkt, KölnBildnr.: WDA386-016
Walter Dick hat eine Serie von Fotos mit einer Kolonne von Bussen und Lkws gemacht, die in den Notizen als "Rheinland-Express" bezeichnet wird. Nähere Informationen sind nicht vorhanden und so kann nur gemutmaßt werden, dass es sich möglicherweise um eine Werbeveranstaltung gehandelt hat. Sollte jemand Näheres über diese Kolonne wissen, so bittet das Archiv um Mitteilung.Auf dem Bild bewegt sich die Kolonne, angeführt von einem Pkw mit riesigen Lautsprechern, von der Hahnenstraße kommend an der Ostseite des Neumarkt, wahscheinlich um den großen Platz zu umrunden. Im hintergrund die Ruine der romanischen Basilika St. Aposteln.
Die Straßenbahnzüge gehören zu den Banhlinien, die von hier aus in die östlichen Vororte abfuhren. Hier befand sich eine Art Bahnhof mit zwei oder drei Bahnsteigen. Die Überwachung und die Lautsprecheransagen kamen von einer Kanzel, die auf einem der Balkone des Gesundheistamtes eingerichtet worden war. Die Vorortlinien wurden damals mit Buchstaben bezeichnet: B nach Bensberg, P nach Porz (Zündorf), G-nach Bergisch-Gladbach, S nach Schlebusch. Außerdem gab es nach Westen noch die L nach Lövenich und vom Ebertplatz ausgehend die O nach Opladen (Leverkusen Wiesdorf)
Jahr: 1950Ort: Hahnenstraße, KölnBildnr.: WDA386-013
Walter Dick hat eine Serie von Fotos mit einer Kolonne von Bussen und Lkws gemacht, die in den Notizen als "Rheinland-Express" bezeichnet wird. Nähere Informationen sind nicht vorhanden und so kann nur gemutmaßt werden, dass es sich möglicherweise um eine Werbeveranstaltung gehandelt hat. Sollte jemand Näheres über diese Kolonne wissen, so bittet das Archiv um Mitteilung.Auf dem Bild bewegt sich die Kolonne, angeführt von einem Pkw mit riesigen Lautsprechern, auf der südlichen Seite der Hahnenstraße Richtung Neumarkt. Die eineinhalbgeschossigen Ladenlokale der Planungen von Wilhelm Riphahn sind schon fertiggestellt. Die geplanten dahinterliegenden Wohnbauten entlang des Straßenzugs Schaafenstraße/Marsilstein fehlen noch.
Jahr: 1950Ort: Deutzer Brücke, KölnBildnr.: WDA463-33
Auf den ersten Blick wirkt es sehr verwunderlich, dass Menschen in Badebekleidung vom Rundfahrtschiff "Colonia" in den Rhein springen. Heute wird zu Recht vor den Gefahren des Schwimmens im Rhein gewarnt, aber über Jahrhunderte war der Rhein auch Badegewässer. Es gab Flussbadeanstalten und sogar Strandbäder am Fluss. Der Verfasser erinnert sich, dass er als Kind mehrfach in Rodenkirchen am "Rerinbadestrand" ins Wasser gegangen ist. Ältere Menschen aus Porz erzählten, dass sie sich als Jugendliche von Zündorf aus den Rhein bis Poll heruntertreiben ließen...und natürlich zu Fuß wieder zurück mussten. Es gab sogar Rheinschwimmen von Porz-Langel im äußersten Süden bis nach Worringen: "Quer durch Köln" zu Wasser.
Und der Kölner Tauchsportverein hat im Jahre 2020 unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen wieder ein solches Rheinschwimmen mit ca. 500 Teilnehmern durchgeführt.
Jahr: 1954Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA1032-002
Der Gürzenich, seit dem Mittelalter "unserer Herren Tanz- und Festhaus" war im Krieg nahezu vollständig zerstört worden. Lediglich die Aussenmauern hatten den vielen Treffern standgehalten. Nach dem Krieg begann man mit dem Wiederaufbau. Zunächst wurden die nördlich des eigentlichen Baus gelegenen Anbauten des 19. Jhdts. entfernt und nach den Entwürfen von Rudolf Schwarz (1897-1961) und Karl Band (1900-1995) unter Mitwirkung von Hans Schilling (1921-2009) an West- und Ostseite moderne Anbauten errichtet, die gleichzeitig eine Verbindung zu der Ruine der Kirche St. Alban herstellten. Die Anbauten wie der gesamte Innenausbau wurden im Stil der Nachkriegszeit sehr wertig ausgeführt. Dabei wurde der große Festsaal statt der Holzdecke, die bis zur Zerstörung des Krieges den großen Saal überspannte, durch eine durchgehende Betondecke mit leichter Wölbung ersetzt. Dadurch entfielen auch die hölzernen Stützen, die früher den Saal in drei Schiffe eingeteilt und teilweise sehr sichtbehindert gewirkt hatten. Der große Saal erhielt so auch eine helle, lichte Atmosphäre.
Das Foto zeigt das Setzen des Richtkranzes auf der Ostseite des Komplexes.
Jahr: 1954Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA1032-004
Der Gürzenich, seit dem Mittelalter "unserer Herren Tanz- und Festhaus" war im Krieg nahezu vollständig zerstört worden. Lediglich die Aussenmauern hatten den vielen Treffern standgehalten. Nach dem Krieg begann man mit dem Wiederaufbau. Zunächst wurden die nördlich des eigentlichen Baus gelegenen Anbauten des 19. Jhdts. entfernt und nach den Entwürfen von Rudolf Schwarz (1897-1961) und Karl Band (1900-1995) unter Mitwirkung von Hans Schilling (1921-2009) an West- und Ostseite moderne Anbauten errichtet, die gleichzeitig eine Verbindung zu der Ruine der Kirche St. Alban herstellten. Die Anbauten wie der gesamte Innenausbau wurden im Stil der Nachkriegszeit sehr wertig ausgeführt. Dabei wurde der große Festsaal statt der Holzdecke, die bis zur Zerstörung des Krieges den großen Saal überspannte, durch eine durchgehende Betondecke mit leichter Wölbung ersetzt. Dadurch entfielen auch die hölzernen Stützen, die früher den Saal in drei Schiffe eingeteilt und teilweise sehr sichtbehindert gewirkt hatten. Der große Saal erhielt so auch eine helle, lichte Atmosphäre.
Das Foto zeigt das Setzen des Richtkranzes auf der Ostseite des Komplexes.
Jahr: 1954Ort: Gürzenich, KölnBildnr. WDA1032-001
Der Gürzenich, seit dem Mittelalter "unserer Herren Tanz- und Festhaus" war im Krieg nahezu vollständig zerstört worden. Lediglich die Aussenmauern hatten den vielen Treffern standgehalten. Nach dem Krieg begann man mit dem Wiederaufbau. Zunächst wurden die nördlich des eigentlichen Baus gelegenen Anbauten des 19. Jhdts. entfernt und nach den Entwürfen von Rudolf Schwarz (1897-1961) und Karl Band (1900-1995) unter Mitwirkung von Hans Schilling (1921-2009) an West- und Ostseite moderne Anbauten errichtet, die gleichzeitig eine Verbindung zu der Ruine der Kirche St. Alban herstellten. Die Anbauten wie der gesamte Innenausbau wurden im Stil der Nachkriegszeit sehr wertig ausgeführt. Dabei wurde der große Festsaal statt der Holzdecke, die bis zur Zerstörung des Krieges den großen Saal überspannte, durch eine durchgehende Betondecke mit leichter Wölbung ersetzt. Dadurch entfielen auch die hölzernen Stützen, die früher den Saal in drei Schiffe eingeteilt und teilweise sehr sichtbehindert gewirkt hatten. Der große Saal erhielt so auch eine helle, lichte Atmosphäre.
Das Foto zeigt das Setzen des Richtkranzes auf der Ostseite des Komplexes.
Jahr: 1953Ort: Liebigstraße, KölnBildnr. WDA1051-002
Seit dem späten 19. Jhdt. wurden Schlachtungen in Köln zentral im Schlachthof in Ehrenfeld durchgeführt. Der sog. Schlachtzwang sollte die hygienischen und vererinärmedizinischen Voraussetzungen einer einwandfreien Fleischversorgung der Bevölkerung sicherstellen. Diese Fotos zeigen die tägliche Arbeit im Schlachthof.
Jahr: 1953Ort: Rathaus , KölnBildnr.: WDA4210-4-001
Robert Görlinger war schon vor dem ersten Weltkrieg gewerkschaftlich tätig und trat bereits 1909 in die SPD ein. Nach dem ersten Weltkrieg gehörte er dem Rat der Stadt Köln an und war hier bis 1933 Fraktionsvorsitzender der SPD. Nach seiner Emigration lebte er in Frankreich, wurde dort nach dem deutschen einmarsch verhaftet und später zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Das Kriegsende erlebte er im KZ Sachsenhausen. In Köln war er dann wieder ratsmitglied und Fraktionsvorsizender. 1948/49 und 1950/51 amtierte er als Kölner Oberbürgermeister.
Theo Burauen gilt allgemein als "Ziehsohn" seines älteren Parteifreundes. Er übernahm von Görlinger das Amt des Fraktionsvorsitzenden der SPD, wurde 1954 Bürgermeister und nach der gewonnenen Kommunalwahl 1956 Oberbürgermeister de Stadt. Theo Burauen, ein äußerst erfolgreiches unhd volkstümliches Stadtoberhaupt blieb bis 1973 in diesem Amt.
Jahr: 1954Ort:Rodenkirchener Autobahnbrücke, KölnBildnr.: WDA5120-1
Auf dem Mittelstreifen hat Walter Dick diese Aufnahme der Rodenkirchener Autobahnbrücke gemacht. Die Brücke war bereits vor dem Krieg als reine Autobahnbrücke geplant und bis in den Krieg hinein fertiggestellt worden. Das Bauwerk wurde nach Plänen des genialen Brückenbaukonstrukteurs Fritz Leonhardt (1909-1999) und des Architekten Paul Bonatz (1877-1956) erstellt und im September 1941 eröffnet. Nach mehrfachen Bombentreffern stürzte die Hängebrücke Ende Januar 1945 ein. Die Pylone und Widerlager blieben erhalten. Nach dem krieg wurde die Brücke in der alten Form und Nutzung der erhaltenen Bauteile neu errichtet und im Dezember 1954 dem Verkehr übergeben. (Bauzeit in der sicher schwierigen Nachkriegszeit: zwei Jahre!) Von Anfang an als reine Autobahnbrücke geplant verfügte sie über zwei Richtungsfahrbahnen, zwischen denen ein schmaler, abenteuerlicher Radweg verlief und über Fußgängerstege auf beiden Seiten.
Jahr: 51Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA985-20
Das Foto zeigt den Rohbau des großen Gebäudes Ecke Rudolfplatz und Hohenzollernring. Das Eckhaus bildet als Kopfbau der östlichen Seite des Hohenzollernrings zusammen mit dem gegenüberliegenden Gebäude an der Ecke zur Aachener Straße (ehem. Prinzenhof) gewissermaßen ein städtebauliches Entree zur sich Richtung Norden fortsetzenden Ringstraße. Das Gebäude (Architekten Wilhelm Riphahn und Paul Doetsch) war einer der ersten Neubauten rund um den Rudolfplatz mit dem stark zerstörten Hahnentor.
Jahr: 1954Ort: unbekannter KölnBildnr. WDA3408-4-009
Romy Schneider war die Tochter von Magda Schneider und dem österreichischen Schauspieler Wolf Albach-Retty. Durch die zweite Heirat ihrer Mutter mit dem Kölner Großgastronom Hans Herbert Blatzheim kam sie ab 1953 nach Köln. Ihre Mutter und auch ihr Stiefvater bauten Romy Schneider zu einer erfolgreichen Filschauspielerin auf, wobei sie die junge Schauspielerin auf wenig anspruchsvolle, aber publikumswirksame - und gagenträchtige Rollen- festlegten, als deren Höhepunkt die drei bekannten "Sissi" Filme anzusehen sind. Erst mit ihrer Trennung von Mutter und Stiefvater und der Übersiedlung nach Frankreich entwickelte sich Romy Schneider zur ernsthaften und anerkannten Filmschauspielerin, die mit den namhaftesten Regisseuren zusammenarbeitete. Romy Schneider starbe im Jahre 1982 im Alter von nur 44 Jahren.
Jahr: 1954Ort: Schaafenstraße, KölnBildnr. WDA1012-006
Die Fahrbahn am rechten Bildrand gehört zu dem Straßenzuf Schaafenstraße/Marsilstein. Hier haben die Erdarbeiten für die hohen Wohnbauten zwischen diesem Straßenzug und der Hahnenstraße. Links die Rückseiten der Ladenlokale an der Südseite der Hahnenstraße. Zu erkennen ist die romanische Kirche St. Aposteln an der Norseite der Hahnenstraße. Der Turm im Hintergrund rechts ist der Turm des alten Polizeipräsidiums an der Krebsgasse.
Jahr: 1952Ort: Rudolfplatz, KölnBildnr.: WDA985-21
Das Foto lässt das Ausmaß der Zerstörungen an der mittelalterlichen Hahnentorburg erkennen, der linke, nördliche Halbturm wurde durch einen Bombentreffer vollständig zerstört. Das Foto zeigt aber auch die Verkehrssituation am westlichen Ende der Hahnenstraße und der Kreuzung mit dem Ring. Der gesamte Ost-West Verkehr musste damals durch die Stadt im Osten von der Autobahn über die Deutzer Brücke im Westen über die Aachener Straße. Erst mit der Fertigstellung der Rodenkirchener Autobahnbrücke (1954) wurde die Situation deutlich besser. Ganz links beginnt die Mittelstraße und im Hintergrund erkennt man den eingerüsteten Turm von St. Aposteln.
Jahr: 1953Ort: Hahnenstraße, KölnBildnr.: WDA2716-1-003
diese kleine Grünanlage befindet sich an de Südseite der Hahnenstraße, Ecke Mauritiussteinweg. Auf der anderen Straßenseite erkennt man die Bauten auf der Nordseite des Straßenzuges und dahinter die romanische Basilika St. Aposteln. Zum Zeitpunkt der aufnahme, vor fast 70 Jahren war der Autoverkehr noch so gering, dass an dieser Stelle ein ruhiges Päuschen durchaus möglich war.
Jahr: 1950Ort: Heumarkt, KölnBildnr.: WDA412-1-009
Die alte Markthalle (Architekt: Otto Müller-Jena 1875-1958) war 1904 auf dem Gelände des Sassenhofs in unmittelbarer Nähe zum Heumarkt eröffnet worden. Der Bau, der damals verkehrsgünstig zum Rhein und zum Rheinauhafen lag, hatte außerdem über die Rheinuferstraße einen Bahnanschluss. Für den Bau wurde ein kleines Stadtviertel (Straßburger Gasse, Straße "Himmelreich", Kühgasse ) mit über 70 Häusern, ein allerdings ziemlich heruntergekommener Bereich, abgerissen. Im Krieg wurde die Halle, unmittelbar an der Auffahrt zur Deutzer Brücke gelegen, stark zerstört. Die Reste wurden nach dem Krieg abgetragen und an ihrer Stelle befindet sich heute das große Maritim-Hotel, dessen Dachformen ein wenig an die Dachlandschaft der alten Markthalle erinnern.
Jahr: 1950Ort: Heumarkt, KölnBildnr.: WDA411-100
Die alte Markthalle (Architekt: Otto Müller-Jena 1875-1958) war 1904 auf dem Gelände des Sassenhofs in unmittelbarer Nähe zum Heumarkt eröffnet worden. Der Bau, der damals verkehrsgünstig zum Rhein und zum Rheinauhafen lag, hatte außerdem über die Rheinuferstraße einen Bahnanschluss. Für den Bau wurde ein kleines Stadtviertel (Straßburger Gasse, Straße "Himmelreich", Kühgasse ) mit über 70 Häusern, ein allerdings ziemlich heruntergekommener Bereich, abgerissen. Im Krieg wurde die Halle, unmittelbar an der Auffahrt zur Deutzer Brücke gelegen, stark zerstört. Die Reste wurden nach dem Krieg abgetragen und an ihrer Stelle befindet sich heute das große Maritim-Hotel, dessen Dachformen ein wenig an die Dachlandschaft der alten Markthalle erinnern.
Jahr:1954Ort: Kolpingplatz, KölnBildnr.: WDA979-3
Die Aufzeichnungen zu den Negativen besagen, dass diese "Luftaufnahme" von der Höhe des Doms aus gemacht wurde. Sie zeigt die Ruine der Minoritenkirche, nur noch eine leere Hülle bestehend aus den Aussenmauern. Davor die Reste des alten Wallraf-Richarz-Museums und in der rechten unteren Ecke Teile des Funkhauses (NWDR, heute WDR).
Jahr: 1950Ort: Gereonskloster, KölnBildnr.: WDA382-008
Die romanische Basilika von St. Gereon ist insofern eine architektonische Besonderheit, als das Kirchenschiff von einem zehneckigen Bau (Dekagon) gebildet wird, der im Mittelalter auf einem ehemals ovalen römischen Bau errichtet wurde. Das Dekagon ist mit einer Kuppel überwölbt, die im Mittelalter als die größte Kuppel nördlich der Alpen galt. Die Kirche ist dem Hl. Gereon gewidmet, der einer Legende nach als Märtyrer starb. Gereon und weitere getötete Soldaten seien Mitglieder der Thebanischen Legion gewesen, die, christlich getauft, nicht den römischen Göttern opfern wollten und daher hingerichtet wurden. Neuere Forschungen haben aber ergeben, dass es weder einen historischen Hintergrund für die Existenz einer Thebanischen Legion gibt noch dass es zu den genannten Zeiten zu Christenverfolgungen kam. Bis heute werden die angeblichen Glaubenszeugen der Thebanischen Legion und deren Gebeine in Frankreich, der Schweiz und in Deutschland an verschiedenen Orten verehrt. Im Krieg wurde vor Allem das Dekagon schwer beschädigt. Die westliche Seite des Zentralbaus war vom Dach bis zum Boden durch einen Volltreffer aufgerissen, so dass lange Zeit größte Gefahr des Einsturzes bestand.
Das Foto ist von Südwesten aus aufgenommen. Der im Vordergrund erscheinende gemauerte Bogen hat nichts mit der Kirche zu tun. Gegenüber dem hellscheinenden gotischen Fenster lag der der durch die Bomben aufgerissene Teil des Dekagons.
Jahr: 1950Ort: Gereonskloster, KölnBildnr.: WDA382-010
Die romanische Basilika von St. Gereon ist insofern eine architektonische Besonderheit, als das Kirchenschiff von einem zehneckigen Bau (Dekagon) gebildet wird, der im Mittelalter auf einem ehemals ovalen römischen Bau errichtet wurde. Das Dekagon ist mit einer Kuppel überwölbt, die im Mittelalter als die größte Kuppel nördlich der Alpen galt. Die Kirche ist dem Hl. Gereon gewidmet, der einer Legende nach als Märtyrer starb. Gereon und weitere getötete Soldaten seien Mitglieder der Thebanischen Legion gewesen, die, christlich getauft, nicht den römischen Göttern opfern wollten und daher hingerichtet wurden. Neuere Forschungen haben aber ergeben, dass es weder einen historischen Hintergrund für die Existenz einer Thebanischen Legion gibt noch dass es zu den genannten Zeiten zu Christenverfolgungen kam. Bis heute werden die angeblichen Glaubenszeugen der Thebanischen Legion und deren Gebeine in Frankreich, der Schweiz und in Deutschland an verschiedenen Orten verehrt. Im Krieg wurde vor Allem das Dekagon schwer beschädigt. Die westliche Seite des Zentralbaus war vom Dach bis zum Boden durch einen Volltreffer aufgerissen, so dass lange Zeit größte Gefahr des Einsturzes bestand.
Diese auch von Süden gemachte Aufnahme zeigt die Doppeltürme der Kirche und davor den großen Platz des Gereonsdriesch mit der Mariensäule des 19. Jhdts.