Eigelsteintor - Stadtseite 1964
Jahr: 1964
Ort: Eigelstein, Köln
Bildnr.: WDA5205-005
Die Eigelsteintorburg ist eine der drei erhaltenen großen Torburgen der mittelalterlichen Stadtbefestigung. (Oder vier, wenn man die Ulrepforte hinzurechnet.) Die Torburg stellte im Mittelalter den nördlichen Ausgang der Stadt dar, der auf der Trasse der alten Römerstraße in Richtung Neuss und Xanten (castra Novaesia und castra Ulpia Trajana).
Vom Eigelstein aus blickt man durch den Torbogen in dessen Sichtachse die große Kirche St. Agnes -de Agneskirch- zu erkennen ist.
Auf der linken Seite befindet sich die Steinskulptur des "Kölschen Boor", im Mittelalter Sinnbild der Freien reichsstadt Köln, die im Immerwährenden Reichstag zu Regensburg ihren Sitz auf der Bauernbank innehatte.
Kaum erkennbar in der Nische auf der rechten Seite das Wrack eines Rettungsbootes der kaiserlichen Marine. Es gehörte zu dem kleinen Kreuzer "Cöln", der im Jahre 1914 bei dem Gefecht bei Helgoland zerstört wurde und von dessen Besatzung nur ein Heizer überlebte. Das Wrack ist heute ein Gedenkort für alle gefallenen Marinesoldaten.
Genre: | Stadtbefestigung |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Eigelstein |
_Gebäude: | Eigelsteintorburg |