Eigelsteintor 1959
Jahr: 1959
Ort: Eigelstein, Köln
Bildnr.: WDA5187-003, 004
Vom Ebertplatz aus blickt man auf die Aussenseite, die Feldseite, des Eigelsteintores. Die Torburg mit den beiden flankierenden Halbtürmen schützte seit dem Mittelalter den Zugang zur Stadt von Norden. Das Eigelsteintor ist mit dem Hahnentor und dem Severinstor das einzig erhaltene von ursprünglich zwölf großen Stadttoren der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Als das preussische Militär die alten Befestigungen in den 70er Jahren des 19. Jhdts aufgab, musste die Stadt die Anlagen vom preussischen Staat kaufen. Um den Kaufpreis aufzubringen, sollte das gesamte mittelalterliche Bauwerk mit allen Torburgen und Mauern abgerissen werden, um die freiwerdenden Grundstücke zu parzellieren und an - heute würde man sagen - Investoren verkaufen zu können. Der preussische Staat verhinderte den Totalabriss und so bleiben neben den drei Torburgen noch die Mauerteile an Hansa- und Sachsenring sowie weitere kleine Teile (Ulrepforte, Bottmühle, Weckschnapp, Gereonsmühlenturm) erhalten.
links vom Eigelsteintor geht es in den Thürmchenswall, rechts in die Lübecker Straße und den Gereonswall.
Genre: | Abriss, Stadtbefestigung |
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Stadt: | Köln |
Stadtteil: | Altstadt |
Straße: | Ebertplatz, Eigelstein |
Zeitraum: | 1955-1959 |
_Gebäude: | Eigelsteintorburg |